Wenn ich über dieses Thema mit Geschäftsführer*innen und Führungskräften spreche, besteht immer Einigkeit, dass es wichtig ist, eine Balance zwischen Menschlichkeit und Zielorientierung herzustellen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung und des schnellen Wandels. An sich scheint das ganz selbstverständlich zu sein, doch im Alltag ist dies mitunter eine Herausforderung, denn fachliche Themen haben oftmals Vorrang vor den zwischenmenschlichen Themen. Dabei haben diese die größte Hebelwirkung.
Was heißt Menschlichkeit? Für mich bedeutet „Menschlichkeit“ jeden Menschen wertzuschätzen – auch sich selbst – und dementsprechend zu denken und zu handeln. Basis dazu sind für mich Werte wie Authentizität, Empathie, Nächstenliebe, Respekt, die Stärken von Menschen zu sehen und ihre Weiterentwicklung und Selbstbestimmtheit zu fördern.
Damit Unternehmen ihre Ziele erreichen, braucht es diesen menschlichen Blick für den Einzelnen. Dieser gewinnt heute und laut Zukunftsstudien auch in den nächsten zehn Jahren immer mehr an Bedeutung: Mitarbeiter*innen so zu fördern, dass sie sich bestmöglich entfalten können, um ihrem persönlichen Lebenssinn näher zu kommen.
Und wie sieht es mit dem menschlichen Blick für Sie selbst als Geschäftsführer*in aus? Wie menschlich gehen Sie selbst mit sich um? Wann erhalten Sie im Alltag Feedback und wer steht Ihnen als Sparringspartner*in zur Seite, um sich zu entfalten? Denn nur wenn Sie gut für sich sorgen, sind Sie authentisches und inspirierendes Vorbild.
Authentisch führen und kommunizieren
Im Coaching mit mir und meinem Partner Pferd haben Sie persönlich den geschützten Raum, dies zu tun und dabei ganz Sie selbst zu sein und Ihren authentischen Führungsstil zu erproben und weiterzuentwickeln. Wie will ich heute und in Zukunft führen? Wie will ich kommunizieren? Welche Stärken bringe ich dazu mit? Wie wirke ich damit auf mein Umfeld? Pferde unterstützen diesen Prozess durch neutrale und wertfreie Rückmeldung. Denn Pferde leben im Hier und Jetzt und bewerten uns nicht nach unserem Aussehen, unseren Fähigkeiten oder unserer Leistung. Sie haben auch kein Interesse an einem besonderen Resultat und sind von Natur aus nicht in der Lage zur Manipulation. Pferde fühlen anhand unserer Körperspannung, ob wir es wirklich ernst meinen oder wo wir noch unklar sind. Und zeigen es prompt durch ihre Reaktion, indem sie uns zum Beispiel folgen oder stehen bleiben.
Ein schöner Nebeneffekt: Sie als Geschäftsführer*in erleben, wie es sich anfühlt, wenn Sie Raum für sich bekommen, gesehen, gehört und geschätzt werden – so wie Sie sind. Und dieses Erlebnis nehmen sie mit in Ihr Unternehmen: Sie sind inspirierendes Vorbild und geben Ihren Mitarbeiter*innen den Raum, um sich mit all ihren Fähigkeiten zum Sinn Ihrer Organisation einzubringen.
Beziehungen gestalten
Als Herdentiere steht für Pferde stets die Beziehung im Vordergrund, um Vertrauen aufzubauen. Das heißt, wenn ich etwas von einem Pferd will, ist es entscheidend, mit dem Pferd in Beziehung zu sein, um mit ihm zu kommunizieren.
Auch das lässt sich wunderbar übertragen auf den Unternehmensalltag: Geschäftsführer*innen sind nicht nur herausragende Denker und Strategen, sondern gestalten vor allem auch Beziehungen. Wo und wie Sie als Beziehungsgestalter wirken, erfahren Sie mit dem Pferd. Durch Reflexion, Übungen und neue Optionen können Sie erproben, wie Sie Beziehungen im Alltag noch stärken können und Wege finden, die zu Ihnen persönlich passen.
Im Coaching mit Pferd wird Menschlichkeit als Nährboden für Vertrauen, Verbundenheit und Erfolg erlebbar.